Ein Besuch im Dschungel

Heute möchte ich euch von einem etwas außergewöhnlichen Musicalbesuch berichten.

Am 23.07. stand nämlich das Kindermusical "Das Dschungelbuch" auf meinem Programm. Jetzt fragt ihr euch möglicherweise, was ich denn in einem Kindertheater soll und wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin. Diese Fragen sind ganz leicht zu beantworten. Ich war einzig und allein wegen eines sehr lieben Darstellers, der in dem "Dschungelbuch" mitspielt, in diesem Musical. Und zwar hat der Darsteller mich und meine Eltern eingeladen. 
Was wir übrigens zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war, dass das Stück ein Mitmach-Musical war. :-)

Um drei Uhr begann die Vorstellung. Erzählt wurde die weltbekannte Geschichte von dem kleinen Jungen Mogli, der von seiner Familie getrennt wird und deshalb bei den Wölfen im Dschungel aufwächst. Doch der Tiger Shir Kan ist hinter dem Jungen her, weshalb Mogli zurück in eine Menschensiedlung soll. Dort ist er sicher. Auf seiner Reise dorthin lernt er viele Tiere kennen. Besonders der Bär Balu wird zu einem echten Freund für Mogli und gemeinsam erleben sie viele verschiedene Abenteuer...

Die Rollen wurden von fünf verschieden Darstellern verkörpert, die sich alle sehr große Mühe gegeben haben, das Publikum in ihre Welt zu entführen. 


Das Musical ist natürlich vor allem auf kleine Gäste spezialisiert und sehr kindgerecht gemacht. Aber auch die Erwachsenen haben ihren Spaß mit den Tieren im Dschungel, denn es ist ja schließlich ein Mitmach-Musical für Groß und Klein. 

Dies durfte mein Vater übrigens selbst erleben...
Wir saßen in einer der hintersten Reihen, dennoch hatte der Darsteller uns entdeckt und da kam ihm die gute Idee, dass er meinen Vater als Statisten auf der Musicalbühne gut gebrauchen könnte. Meiner Mutter und mir hat die Idee unglaublich gut gefallen. Ich glaube, mein Vater war eher weniger begeistert vor knapp 300 Menschen eine Kokosnusspalme spielen zu müssen, aber ein Indianer... ich meine natürlich eine Palme, kennt keinen Schmerz. Also musste er wohl oder übel in die saure Kokusnuss beißen. Außerdem hat mein Papa die Situation wirklich bravourös gemeistert! Hut ab! Ich glaube, ich hätte den Text nach zwei Minuten wieder vergessen.  

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Große Emotionen im Sherwood Forest - Mit Robin Hood kommt eine neue Zeit des Musiktheaters

Wenn die Sehnsucht tanzen geht - Schaurig-schöne Ästhetik und düstere Fulminanz in Hamburgs Gruft

Theater kann die Welt verändern - "Der Club der toten Dichter", ein eindringliches Meisterwerk, das die Sprache des Herzens spricht